Rechte der Natur: Eine Utopie in der Gegenwart?
am 9. Mai 2025 in Wien
Rechte der Natur wurden bereits in mehreren Staaten anerkannt. Seit einigen Jahren finden sie auch zunehmend Eingang in den europäischen und deutschsprachigen rechtswissenschaftlichen Diskurs. Im Rahmen dieser Veranstaltung gehen namhafte internationale und österreichische Wissenschaftler:innen wie MarÃa Valeria Berros, Franz Essl, Andreas Gutmann, Camilla Haake, Kathrin Hilgarter, René Kuppe, Melanie Maurer, Alex Putzer, Tina Rametsteiner, Eduardo Salazar Ortuño oder Nils Schaks folgenden Fragestellungen nach: In welchen Staaten sind Rechte der Natur bereits (verfassungs-)rechtlich verankert? Welche rechtstheoretischen – und philosophischen Überlegungen werden Rechten der Natur zugrunde gelegt? Und wie können Rechte der Natur operationalisierbar gemacht werden?
Informationen unter sfu.ac.at
Online-Fortbildungsveranstaltung der ARGE Migrationsrecht im Deutschen Anwaltsverein
Probleme beim Familiennachzug am Beispiel von Eritrea und Afghanistan
am 23. Mai 2025 von 9 bis 15 Uhr
Die Gesetzeslage und die Praxis der Auslandsvertretungen bzw. Ausländerbehörden im Bereich des Familiennachzugs erfordern einen gezielten Blick des/der Anwalts/Anwältin auf die sich dabei ergebenden Probleme. Diese und Lösungsansätze dazu werden im Rahmen der Fortbildungsveranstaltung gezielt für die Herkunftsländer Eritrea und Afghanistan besprochen.
Informationen und Anmeldung unter cp-bonn.de
4th Young Sustainability Law Conference – JNR 2025
Sustainability Law: Comparative, Interdisciplinary, and Intradisciplinary Perspectives
19 to 21 June 2025 in Hamburg
Promoting sustainable development is one of the most complex challenges where international, cross-jurisdictional, and -disciplinary understanding is key for finding feasible and effective solutions. Yet, the current discussions are often confined to individual legal systems and legal disciplines, with limited integration across fields or engagement with other sciences. The JNR 2025 tackles this fragmented approach. It will provide an opportunity for discussion, the creation of a robust network that brings together diverse research efforts, and the fostering of lasting collaborations. The conference connects three distinct approaches in the sustainability discourse: Comparative Approach, Interdisciplinary Approach, Intradisciplinary Approach.
The conference language is English.
Contact Information: jnr2025.de
4. Forum Handwerksrecht
am 27. Juni 2025 in München
Das Programm sieht u.a. Vorträge zur Zukunft von Handwerkswirtschaft und Handwerksorganisation und zur Lage der Ausbildung vor. Es referieren u.a. die Professoren Martin Burgi und Richard Gießen. Berichte aus Berlin über aktuelle rechtspolitische Entwicklungen runden das Programm ab.
Nähere Informationen unter lfi-muenchen.de
Anmeldungen an recht@lfi-muenchen.de
17. Speyerer Tage zum Friedhofs- und Bestattungsrecht
am 18. und 19. September 2025 in Speyer
Das Bestattungs- und Friedhofswesen befindet sich im Umbruch: Gesellschaftliche Veränderungen wie neue Einstellungen zum Tod, zunehmende religiöse Vielfalt, Auflösung traditioneller Familienverbünde aber auch die zunehmende Liberalisierung und Privatisierung von Bestattungsleistungen. Dies hat auch Auswirkungen auf das überkommene Friedhofs- und Bestattungsrecht. Ziel der jährlich stattfindenden Speyerer Tage zum Friedhofs- und Bestattungsrecht soll daher sein, für Fragen in diesem Bereich ein Diskussionsforum vornehmlich zu aktuellen rechtlichen Problemen zu bilden.
Informationen und Anmeldung unter uni-speyer.de
9. Speyerer Migrationsrechtstage
Die Reform des Gemeinsamen Europäischen Asylsystems (GEAS) und ihre Konsequenzen für die Migrationsverwaltung
am 22. und 23. September in Speyer oder online
Nach jahrelangem Ringen ist im Mai 2024 die Reform des Gemeinsamen Europäischen Asylsystems verabschiedet worden. Die Regelungen müssen bis Juni 2026 umgesetzt werden; dies betrifft insbesondere das AsylG und das AufenthG. Die 9. Speyerer Migrationsrechtstage zeigen die anstehenden Rechtsänderungen auf und nehmen deren Auswirkungen auf die Verwaltung in Bund, Ländern und Kommunen in den Blick. Neben Zuständigkeiten, Registrierungspflichten und Verfahrensregelungen liegt ein Fokus auf den reformierten Aufnahmebedingungen, die etwa die Unterbringung von Schutzsuchenden oder die Beschulung von Kindern betreffen.
Informationen und Anmeldung unter uni-speyer.de
Online-Seminar Neue Wege der frühzeitigen Öffentlichkeitsbeteiligung nach § 3 (1) BauGB
am 24. September 2025
Dieses Online-Seminar befasst sich mit der frühzeitigen Öffentlichkeitsbeteiligung nach § 3 (1) BauGB: Was bedeutet förmlich, frühzeitig, verständlich, vollständig, unterrichten, erörtern? Wie können diese Begrifflichkeiten ausgelegt werden und was bedeutet dies konkret für die Gestaltung und Umsetzung der frühzeitigen Öffentlichkeitsbeteiligung? Die Ergebnisse dürften überraschen, denn es zeigt sich, dass Kommunen bislang ihre Gestaltungsmöglichkeiten kaum ausschöpfen. Daher werden Referenzbeispiele der Referentinnen sowie ein Erfahrungsaustausch in kollegialer Beratung genutzt, um neue Wege der frühzeitigen Öffentlichkeitsbeteiligung aufzuzeigen. Das Spektrum umfasst Beispiele zum Vorbereiten möglichst konfliktfreier Verfahren, zeigt auf, wie ins Stocken geratene Prozesse wieder aufgenommen werden können und wie sich die frühzeitige Öffentlichkeitsbeteiligung auch digital gestalten lässt.
Weitere Informationen und Anmeldung unter isw-isb.de
65. Junge Tagung Öffentliches Recht
Funktion und Funktionalität von Recht
vom 24. bis 26. September 2025 in Potsdam
In Zeiten globaler und regionaler Krisen, sozialer und (geo-)politischer Spannungen, des sich verschärfenden Klimawandels und disruptiver technologischer Entwicklungen wird das Recht zunehmend herausgefordert. Angesichts multipler Krisen wird es nicht nur als eine Rahmenordnung verstanden, sondern zunehmend als Mechanismus zur Steuerung gesellschaftlicher Akteur*innen. Gleichzeitig soll das Recht liberale Demokratien schützen, technologischen Fortschritt gewährleisten und gesellschaftlichen Wandel ermöglichen, ohne seine Kontur zu verlieren. Inwiefern kann das Recht heute und in Zukunft den inneren und äußeren Frieden sichern, die Freiheit schützen und ihre Bedingungen nachhaltig gewährleisten? Immer drängender steht deshalb die Frage im Raum: Was kann, was darf und was soll das öffentliche Recht leisten?
Vor diesem Hintergrund widmet sich die 65. Junge Tagung Öffentliches Recht der Funktion und Funktionalität des Rechts: Welchen Beitrag soll das Recht zur Bewältigung der Probleme unserer Zeit leisten? Wo liegen die Grenzen seiner Wirkmacht? In welchem Rahmen kann das Recht schließlich seine Funktionen angemessen erfüllen?
Ziel der Tagung ist es, aktuelle Entwicklungen aufzugreifen, eine kritische Auseinandersetzung mit dem Recht zu ermöglichen, aber auch klassische Fragestellungen des öffentlichen Rechts zu behandeln.
Informationen unter uni-potsdam.de
17. Speyerer Europarechtstage
Aktuelle Fragen des Europäischen Beihilferechts
am 29. und 30. September 2025 in Speyer oder online
Das Wirtschaftsleben in Deutschland wird zunehmend von europäischen Einflüssen geprägt. Dabei stellt das Beihilfenrecht einen zentralen Baustein des Europäischen Wettbewerbsrechts dar, dessen Bedeutung sich schon alleine an der Anzahl der gerichtlichen Verfahren ablesen lässt. Die Veranstaltung setzt sich zum Ziel, derzeitige Entwicklungen des EU-Beihilferechts in einem Forum, bestehend aus Experten der Kommission, der europäischen Gerichte, nationaler Behörden, Unternehmen, der Anwalt- und der Wissenschaft zur Diskussion zu stellen. Die Tagung befasst sich mit den aktuell stattfindenden und noch zu erwartenden Reformen des Beihilferechts.
Informationen und Anmeldung unter uni-speyer.de
Würzburger Beitragstage 2025
Erschließungs-, Erschließungsbeitrags- und Straßenbaurecht
am 6. und 7. Oktober 2025 in Würzburg
Mit diesem Fachseminar setzt das ISW die seminaristische Darlegung aktueller Probleme des Erschließungsvertrags- sowie des Erschließungs- und Straßenbaubeitragsrechts in den vergangenen Jahren unter der Leitung von Prof. Dr. Hans-Joachim Driehaus fort. In den Diskussionsrunden wird ausreichend Gelegenheit für den Erfahrungsaustausch und zur Nachfrage geboten. Dabei werden die Referent:innen in ergänzenden, referatsmäßigen Ausführungen auf die Fragen der Teilnehmerinnen und Teilnehmer eingehen. Aktuelle Fallbeispiele aus dem Kreis der Teilnehmenden können vorgetragen und besprochen werden. Das ISW bittet, entsprechende Unterlagen vor dem Fachseminar rechtzeitig zur Vorbereitung zuzuschicken. Dieses Seminar ist für alle Fachleute geeignet, die mit dem Abschluss und der Umsetzung von Erschließungsverträgen, der Erhebung von Erschließungs- und Straßenbaubeiträgen bzw. der Abwicklung des Straßenbaubeitragsrechts in Bayern auf Seiten der öffentlichen Hand oder auf privater Seite betraut sind.
Weitere Informationen und Anmeldung unter isw-isb.de
16. UVP-Kongress 2025
Neue Energien für die Umweltprüfung
vom 8. bis 10. Oktober 2025 in Erfurt
Wir leben in einer Zeit der Transformation, die praktisch alle Lebensbereiche betrifft. Auch die seit über 30 Jahren etablierte Praxis der Umweltprüfung ist davon betroffen. Erreichtes und Etabliertes wird in Frage gestellt und es wird über Neuausrichtungen diskutiert. Gesellschaftspolitische Ziele und normative Rahmenbedingungen ändern sich rasant. Wie kann diese Entwicklung bezogen auf die Umweltprüfung mitgestaltet und ein konstruktiver Beitrag geleistet werden? Welche Wege wollen wir einschlagen? Unter dem Titel „Neue Energien für die Umweltprüfung“ sollen diese anstehenden und zum Teil schon in der Praxis implementierten Veränderungen der Umweltprüfung diskutiert, Erfahrungen ausgetauscht und Überlegungen zur zukünftigen Entwicklung angestellt werden. Der 16. UVP-Kongress in Erfurt verspricht mit einem aktuellen und vielfältigen Programm einen produktiven Erfahrungsaustausch und Wissenstransfer, der erfahrene Fachleute der UVP-Community ebenso wie Einsteiger gleichermaßen anspricht.
Weitere Informationen und Anmeldung unter uvp.de
Intensivseminar Verwaltung und Stadtplanung
Postuniversitärer Lehrgang zum Einstieg in die öffentliche Bauverwaltung
vom 12. Januar bis 20. Februar 2026 als Online-Seminar mit einer Präsenzwoche in Berlin (26. Januar bis 30. Januar 2025)
Das Intensivseminar Verwaltung und Stadtplanung im Institut für Städtebau Berlin soll im Zeitraum von sechs Wochen relevantes Grundlagenwissen und Kompetenzen vermitteln, welche für die Ausübung einer Tätigkeit in der öffentlichen Bauverwaltung qualifizieren. Die Inhalte werden praxisnah durch Fachexpert:innen gelehrt, anhand von Beispielen verdeutlicht und für ausgewählte Themenkomplexe in Form von Übungen gefestigt. Die Vermittlung einschlägiger Rechtskenntnisse steht im Vordergrund des Seminars.
Das Themenspektrum des Intensivseminars beinhaltet Grundlagen zu Staatsaufbau und Staatsorganisation sowie Grundlagen des allgemeinen und besonderen Verwaltungsrechts. Insbesondere die Instrumente des Städtebaurechts werden eingehend behandelt, in den rechtlichen Kontext gesetzt und durch Anwendungsfälle veranschaulicht. Herzstück des Intensivseminars und Bestandteil der Präsenzwoche sind die Übungen zum Verfahren der Bauleitplanung sowie zu textlichen und zeichnerischen Festsetzungen in Bebauungsplänen. Auch erwerben die Teilnehmenden Grundlagenwissen zu Sicherungsinstrumenten der Bauleitplanung, städtebaulichen Verträgen, vorhabenbezogenen Bebauungsplänen und der Zulässigkeit von Bauvorhaben.
Ziel des Intensivseminars ist es, die Teilnehmenden durch Vermittlung von planerischem und rechtlichem Fachwissen einerseits sowie Kenntnissen von Verwaltungsabläufen und Verwaltungshandeln andererseits auf die vielfältigen Aufgaben der modernen öffentlichen Bauverwaltung vorzubereiten.
Das Intensivseminar richtet sich insbesondere an Hochschulabsolvent:innen, die ein Studium der Stadtplanung, Raumplanung oder Ähnliches absolviert haben und eine Stelle in der öffentlichen Bauverwaltung anstreben oder bereits angetreten haben. Grundsätzlich steht der Lehrgang auch Quereinsteiger:innen offen, Vorerfahrungen in der Stadtplanung sind hilfreich.
Das Intensivseminar dauert sechs Wochen und findet größtenteils im Online-Format statt. Nach etwa der Hälfte der Zeit wird eine Präsenzwoche in Berlin eingeplant.
Durch das Online-Format wird die Vereinbarkeit mit Berufs- und Privatleben erleichtert. Daher werden während der Online-Wochen in etwa drei halbe seminarfreie Tage eingeplant, sodass die Teilnehmenden in dieser Zeit ihrem Beruf nachgehen können. Die Zahl der Teilnehmenden ist auf 25 Personen begrenzt.
Weitere Informationen und Anmeldung unter isw-isb.de